05. Januar 2017 - Viele Hände konnte der Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Thiemo Röhler beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU am Donnerstagabend im Restaurant Am Pier schütteln.
Mitglieder und politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie politische Prominenz wie Oberbürgermeister Dr. Getsch, der Europaabgeordnete David McAllister, der Parlamentarische Staatssekretär CDU-Bundestagsabgeordneter Enak Ferlemann, die Ratsvorsitzende Beatrice Lohmann, der stellvertretende Landrat Richard Schütt waren der Einladung zum CDU-Neujahrsstammtisch gefolgt und sorgten für ein volles Haus. Aus der spanischen Partnerstadt Vigo war Pepe Fernandez Fernandez als Vertreter der spanischen Schwesterpartei Partido Popular eigens angereist, um seinen deutschen Freunden in Cuxhaven persönlich ein erfolgreiches neues Jahr zu wünschen und wieder etwas Cuxhavener Heimatluft zu schnuppern.
Röhler ließ in seiner Begrüßung das abgelaufene Jahr 2016 Revue mit seinen für Cuxhaven sehr positiven Entwicklungen passieren. Die Entschuldung der Stadt, die Ansiedlung von Siemens und die damit verbundenen Chancen, die Entwicklung des touristischen Standorts und des Hafens seien hoffnungsvolle Entwicklungsschritte für die Stadt, deren Dynamik die CDU mit zügigen Entscheidungen politisch begleiten werde. Nicht zuletzt erwähnte er den für die CDU sehr positiven Ausgang der Kommunalwahl.
Die guten Perspektiven für Cuxhaven griff auch Oberbürgermeister Dr. Getsch in seinem Grußwort auf. An den ehemaligen Ministerpräsidenten David McAllister, der in seiner Regierungszeit die Entschuldung der Stadt initiiert hatte, gewandt, vermeldete er einen besonderen Erfolg. Die Stadt habe in 2016 zum ersten Mal nach 25 Jahren wieder einen Überschuss von 7 Millionen Euro erwirtschaftet. „Wir sind auf einem guten Weg“, stellte Dr. Getsch unter Applaus des Publikums fest. David McAllister freute diese gute Nachricht sichtlich.
In seiner Ansprache zur bundespolitischen Lage ging der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann u.a. auf die Rolle Deutschlands in der Welt ein. „Als ein politisch stabiles und wirtschaftlich starkes Land genießt Deutschland ein hohes Ansehen. Das weckt auch Forderungen an uns. Europa und die Weltgemeinschaft erwarten angesichts der unsicheren politischen Lage durch die vielen Krisenherde ein deutlich größeres Engagement Deutschlands entsprechend unserer Leistungsstärke“.
Aus Jerusalem kommend, bestätigte David McAllister diese Einschätzung. In seinem Grußwort ging auch er auf viele drängende Probleme ein, die auf eine Lösung durch die Europäische Union warten. Der Ukraine–Konflikt, die Krisen – und Bürgerkriegsgebiete im Nahen und Mittleren Osten, die Flüchtlingsproblematik, aber auch ein neuer US Präsident Trump forderten eine starke EU in ihrer Außenwirkung. Insbesondere der Brexit, die unterschiedlichen politischen Ansichten der EU-Staaten seien komplexe und anspruchsvolle Herausforderungen, die die EU zu bewältigen habe und auch bewältigen könne.
Mit reger Beteiligung im anschließenden Gespräch endete ein politisch inhaltsreicher Abend in guter Stimmung.